Lehre und Betreuung

Lehrerfahrung:  Lehr- und Betreuungserfahrung konnte ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Juniorprofessorin und Universitätsprofessorin auf Zeit an drei Universitäten in über 70 Lehrveranstaltungen in verschiedenen germanistischen Studiengängen, in einem komparatistischen Master, im Master Germanistik als Fremdsprachenphilologie, in Digital Humanities-Studiengängen und allen Lehramtsstudiengängen sammeln. Als Universitätsprofessorin auf Zeit habe ich bereits zwei Jahre den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft vertreten, zuvor ein Jahr lang die Juniorprofessur für Literaturwissenschaft und Medien an der Universität Bayreuth.

Ziele in der Lehre: Mein Unterricht ist forschungsorientiert, so dass die Studierenden nicht nur die gängige Forschungsmeinung kennen lernen, sondern auch lernen, wie man neue Fragestellungen entwickelt und Bekanntes hinterfragt. Ich gebe in meinen Kursen gezielte Anregungen zum Selbststudium z.B. in den Bereichen Literaturgeschichte, aber auch zur Theorie und rege zur Bildung von Arbeitsgruppen an. Mein Unterricht ist immer bedarfsorientiert, sowohl an dem, was am Institut für die einzelnen Studiengänge gebraucht wird als auch am Vorwissen der Studierenden. Besonders wichtig ist mir der Kontakt zu den Studierenden und der Austausch der Studierenden mit mir und untereinander. Die Anleitung zum selbständigen Fragen und Denken bestimmt die Wahl meiner Methoden. In der Mitte einer Veranstaltung lasse ich zur Anpassung der Methoden kurze, formlose und anonyme Evaluationen schreiben (Was gefällt Ihnen gut, was klappt nicht so gut?).

Unterrichtstechniken

Inverted Classroom: die Studierenden erarbeiten Wissen selbst und stellen es im E-Learning System für die anderen Teilnehmenden zur Verfügung und präsentieren es. Zum Wissenserwerbe dienen a) Bibliotheksralleys (Benutzung von Nachschlagewerken, Hilfsmitteln, Editionen) und b) der Einsatz der E-Learning-Umgebung für das Selbststudium literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe LiGo: www.li-go.de (Best E-Teaching Award der TU Darmstadt 2007) und des Tools zur quantitativen Dramenanalyse, Katharsis, die ich konzipiert und mit entwickelt habe.

Methoden: Vorbereitungsfragen für jede Sitzung, die die Lektüre von theoretischen und literarischen Texten leiten: teilweise Peer-Review zu den Vorbereitungsfragen; Wiederholung z.B. mit der Methode „Glückstopf“ (einige Studierende ziehen Zettel aus einem Topf, auf die ich Themen und offene Fragen der letzten Sitzung geschrieben habe. Jede(r) Studierende beantwortet die Frage oder erläutert den Begriff. Falls jemand die Antwort nicht weiß, wird die Frage ins Plenum gegeben. Einheiten, die das Miteinander fördern und alle Sinneskanäle ansprechen (Liquidskale, Assoziationskreis, bewegtes Lernen). Abschlussrunde: jede/r präsentiert seine Erkenntnis oder seine/ihre offene Frage des Tages

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